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Rhön Radmarathon – Bimbach 400 – 05.06.2022

„Pfingsten fährt man in Bimbach“ lautet mittlerweile seit einigen Jahren das Motto einiger Grenzfahrer. So machten sich dieses Jahr Dirk W., Mario, Thomas S. und Alex wieder auf den Weg ins Biosphärenreservat Rhöntal um möglichst viele Kilometer, mit einer nicht zu verachtenden Anzahl an Höhenmetern, untern die Räder zu nehmen.

Der Start am Samstag erfolgte um 8:30Uhr. Es stand die 167km lange RTF-Strecke auf dem Plan mit 2.500 Höhenmetern, welche wir in einem zügigen, aber dennoch etwas reservierten Tempo, bei bestem Rennradwetter nach ca. 6h45min erledigt hatten. Wir wussten ja, dass da noch der Sonntag folgt…

Sonntag morgen 4:00Uhr. Der Wecker klingelt. Schnell 2 Bananen mit Haferflocken inhaliert, Duschen, Klamotten an und um 5:00 Uhr ab ins Auto und auf zum Start. Um 5:30Uhr rollten wir dann mit einer kleineren Gruppe los, auf die 300km mit 5.500 Höhenmetern. Das Wetter war morgens noch gut, jedoch wussten wir, dass es sich gegen Nachmittag verschlechtern sollte. Es war Starkregen und Gewitter angesagt. Die ersten relativ flachen Kilometer rollten wir gemeinsam, wohlwissend, dass sich das aufgrund der Höhenmeter wahrscheinlich ändern würde, weil bei diesem Höhenprofil jeder sein eigenes Tempo fahren musste. Und so fuhren wir von Hessen nach, Thüringen und über Bayern wieder nach Hessen. Nach ca. 200km kam dann ein Sahnehäubchen…

Direkt nach der 5. Kontrolle folgte der 15. Anstieg des Tages, schlappe 4 Kilometer lang, jedoch mit 3 Teilstücken von 20% gespickt… Hier merkt man erstmals, wie erholsam die 8-10% zwischendurch sein können. Und als sei das noch nicht hart genug, folgte nun die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Es setzte ca. 1 Stunde später leichter Regen ein, welcher sich zu einem ausgewachsenen Wolkenbruch steigerte, so dass die letzten 2-3 Stunden doch eher Schwimmen, als Radfahren waren. Trotz allem ist man am Ende des Tages glücklich, wenn alle wohlbehalten ins Ziel kommen. Nass und erschöpft, aber glücklich. Jeder Grenzfahrer hat mindestens 440km und 7.300 Höhenmetern an diesen 2 Tagen gemacht. Fazit: top organisiert, alle Helfer immer freundlich und zuvorkommend, beste Verpflegung, super ausgeschildert, top Strecke (fast keine Autos), aber so ziemlich das Härteste was man sich auf dem Rad in 2 Tagen antun kann.

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